Pharyngolaryngoskopische Befunde bei Patienten mit obstruktivem Schlafapnoesyndrom und primärem Schnarchen

Pharyngolaryngoscopic results in patients with OSAS and rhonchopathy

Die Autoren der Studie: H. Steinhart, J.C. Kuhn-Lohmann, K. Gewalt, J. Constantinidis, F. Mertzlufft, M. Petak, H. Iro.

Universitäts-HNO-Klinik Erlangen, Universitäts-HNO-Klinik Homburg/Saar, Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin, Universität Homburg/Saar.

Pharyngolaryngoskopische Befunde bei Patienten mit obstruktivem Schlafapnoesyndrom und primärem Schnarchen

Die Vorhersage des Ortes der Obstruktion oder des Weichteilkollapses bei Patienten mit primärem Schnarchen und obstruktivem Schlafapnoesyndrom war in den letzten Jahren häufig Thema von Untersuchungen. Die flexible Nasopharyngolaryngoskopie im Schlaf oder in Sedierung ist in diesem Zusammenhang eine bekannte Untersuchungsmethode, trotz ihrer nichtphysiologischen Basis.

Patienten / Methodik

Die Ergebnisse von 324 Patienten, die neben der Routinediagnostik im Schlaflabor mittels einer flexiblen Pharyngolaryngoskopie im Wachzustand und in Propofol-Sedierung untersucht wurden, werden beschrieben. Hierbei werden Vergleiche zum Müller-Manöver und zu den jeweiligen Polysomnographieergebnissen angestellt und die therapeutische Konsequenz dieser Zusatzdiagnostik diskutiert.

Ergebnisse

In 95% der Fälle konnte während des medikamentös induzierten Schlafs Schnarchen registriert werden. Auf Höhe des Zungengrunds fand sich eine signifikant stärkere Kollapsneigung bei der Untersuchung im Propofol-Schlaf verglichen mit den Befunden des Müller-Manövers. Die Stärke des Zungengrundkollapses korrelierte mit dem in der Polysomnographie ermittelten RDI (respiratory disturbance index).

Schlussfolgerungen

Insgesamt fand sich ein deutlicher Unterschied zwischen der Ausprägung des Weichteilkollapses beim Müller-Manöver und beim Propofol-Schlaf; Schnarchen und Kollapsneigung ließen sich zuverlässig beobachten. Die Pharyngolaryngoskopie erwies sich als einfach und sicher durchführbare, komplikationsarme und aussagekräftige Zusatzdiagnostik im Rahmen der Abklärung des primären Schnarchens und des obstruktivem Schlafapnoesyndrom.


Die Folgen von Schnarchen

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Der ursprüngliche Text von einem genommen:

http://link.springer.com/article/10.1007/s001060050688

Steinhart H, Kuhn-Lohmann JC, Gewalt K, Constantinidis J, Mertzlufft F, Petak M, Iro H. Pharyngolaryngoskopische Befunde bei Patienten mit obstruktivem Schlafapnoesyndrom und primärem Schnarchen. HNO. 2000;48:917–921.

Übersetzungen

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Pharyngolaryngoscopic results in patients with OSAS and rhonchopathy (H. Steinhart, J.C. Kuhn-Lohmann, K. Gewalt, J. Constantinidis, F. Mertzlufft, M. Petak, H. Iro) in English:
Pharyngolaryngoscopic results in patients with OSAS and rhonchopathy
Universitäts-HNO-Klinik Erlangen, Universitäts-HNO-Klinik Homburg/Saar, Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin, Universität Homburg/Saar.